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Gottfried Würcher
Ein bisschen cowboy…

VÖ – 15.09.2023

Es war Anfang der 60er, unzählige Menschen saßen vor den oft noch in schwarz-weiß sendenden Fernsehgeräten und sahen sich die amerikanischen Westernfilme und Serien wie Bonanza an. Diese Filme zeigten raubeinige Cowboys auf ihren Pferden, betonten Gefühle von grenzenloser Freiheit und ganz wichtig, das Gute siegte am Ende immer! Im Hintergrund lief dazu der passende Soundtrack – amerikanische Country Musik. Auch klein Friedl saß damals mit der ganzen Familie vor dem Fernseher. Little Joe und der stämmige Hoss waren seine besten Freunde und kernige, ehrliche Countrysongs waren schon früh seine absoluten Lieblingslieder.

Friedl Würcher erinnert sich: „Diese Musik war für mich immer der Traum von grenzenloser Freiheit. Titel wie „Country Roads“, „Der Wilde Westen fängt gleich hinter Hamburg an“, „Take it easy altes Haus“ oder Kenny Rogers und Dolly Parton mit „Islands in the Stream“,… egal wann und wo diese Songs liefen – ich hab das Radio lauter gemacht und das ist bis heute so geblieben. Ich träumte mich beim Hören auf ein Motorrad oder in ein cooles Auto, das ich damals genau so wenig hatte, wie eine CD mit eigenen Songs im Country Style. Es reifte der Traum in mir – irgendwann machst du eine Produktion mit genau dieser Art von Musik. Nennen wir es einen Herzenswunsch, denn ein bisschen Cowboy steckt in jedem Mann.“

Das Solo-Album „Ein bisschen Cowboy“ kann man insofern durchaus als „Kindheitstraum“ bezeichnen. Friedl Würcher ist wieder fit und voller Schaffensdrang. Und wie es so ist, wenn einem die Gesundheit einen rechten Haken verpasst, man besinnt sich auf Wesentliches, in diesem Fall war es Friedls lebenslange Liebe zur amerikanischen Countrymusik. Das am 15. September 2023 erscheinende Solo-Album „Ein bisschen Cowboy“ ist die Erfüllung eines „austrian-american“ Dreams und wie man beim Reinhören schnell feststellt, ein einzigartiges Album im Country- und Schlagerfeeling.

Gleich die erste Singleauskopplung „Wirst du mich lieben?“ ist musikalisch sowas wie die Eintrittskarte. Der Song hat dieses typische, raue Live-Feeling der wirklich guten Country Produktionen. Gitarren aller Art und der lockere Drum Groove bestimmen den Sound. „Wirst du mich lieben?“ vermittelt ein Gefühl von Romantik, Liebe und easy living. Wobei die Lyrics durchaus Tiefgang haben und ehrliche Fragen nach der wahren Liebe stellen, danach, ob die Liebe auch in schlechten Zeiten hält, ob man dem Partner zu jeder Zeit vertrauen kann. Es geht grundlegend um „in guten wie in schlechten Zeiten“. Im Gegensatz dazu überzeugt der von Friedl Würcher komponierte NOCKIS Klassiker aus den 1990er Jahren „Billy Joe“ durch eine witzige Mischung aus „Spiel mir das Lied vom Tod“ und besagtem „Bonanza“. Square Dance, wild um sich ballernde Revolverhelden und leichte Saloon Mädels ziehen an dem inneren Auge vorbei. Der Song spielt mit klassischen Country Klängen und der lustige Text um den hartgesottenen Cowboy „Billy Joe“ hat ganz sicher das Zeug zum wilden Party Hit. Hier wird jede Faschings- oder Hüttenparty zum Tollhaus.

Der Titelsong des Albums „Ein bisschen Cowboy“ zielt in eine ähnliche Richtung. Der lustig groovende Titelsong schickt Countrymusik pur durch die Boxen. Eine virtuos gespielte Fidel, die exemplarische Slideguitar, und der geniale Shuffle-Rhythmus bestimmen die Szene. Es geht um Romantik, Freiheit und die große Liebe, die dem Cowboy – und nicht dem Pferd – am Ende die Zügel anlegt. Um den Banditen und Revolverhelden Jesse James ranken sich viele Geschichten und Mythen. Er war ein brutaler Bandenchef und doch auch eine Legende des Wilden Westens. „Sie nannte mich Jesse James“ nimmt diese mythische Gestalt auf und überzeugt vor allem mit der aufreizenden Story um einen unvergesslichen One-Night-Stand, der vermutlich in einem Motel an der Route 66 stattfand. Wo auch sonst? In der mit einem weiblichen A-cappela-Intro startenden Ballade „Und heimlich hört sie meine Lieder“ blickt Friedl auf seine erste Liebe zurück, die man ja bekanntlich nie vergisst. So passiert es, dass die Ex-Freundin auch heute noch seine Lieder hört und an ihn denkt. Ob der Mann an ihrer Seite damit gut leben kann, bleibt augenzwinkernd offen…

Mit voller Countryrock-Power und Rock till you drop-Feeling überrascht der Song „So bist du“. Es geht hier um die Liebe zur Freiheit und um das zu sich und seinen Ideen in jedem Moment und ohne Angst stehen. „So bist du“ macht Mut in diesen für viele Menschen schwierigen Zeiten und rockt den Laden in einer Art und Weise, die man von Friedl Würcher so nicht unbedingt erwartet hätte. Im Gegenzug holt uns die wunderschöne Hymne „Good old country songs“ wieder runter. Die große Ballade erzählt von Freiheit, Glück und Leid, von damals und von heute, vom großem Traum nach Texas auszuwandern und der Liebe zur Heimat, die am Ende doch mehr als alles andere zählt. Doch die Liebe zur amerikanischen Countrymusik lässt die alten Träume immer wieder aufleben und bleibt immer in Friedls Herz.

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Ein bisschen Cowboy“ steckt nicht nur in Friedl Würchers Herz, nein, dieser Traum von Romantik, Freiheit und Fernweh nach den weiten Prärien der USA steckt in all den Männern und sicher auch Frauen, die schon als Kinder mit Cowboyhut zu Fasching oder einfach nur zum Spielen durch die Straßen und Felder gestrolcht sind. Darum geht es in diesem sehr persönlichen Solo-Album. Am Ende steht die allgemeine Erkenntnis, dass wir alle ein bisschen Cowboy sind und ganz ehrlich, das ist auch gut so!

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Fotos: Gert Perauer